Methoden

BtM-GtW ist konfessionslos und hängt keiner Ideologie an. Es ist jeder Glaube, Nicht-Glaube oder philosophische Ausrichtung willkommen. Wir sind offen für alle (psycho-) therapeutischen Ansätze, ohne uns irgendeiner Schule zu verpflichten. Um Zusammenhänge zu verstehen, unser Wesen zu erkennen und archaisches Wissen einzubinden, nutzen wir eines der ältesten Symbole der Menschheit, das Lebensrad. (Rad des Werdens, Medizinrad, etc.) .

Das Rad umfasst als ewiger Kreislauf die Dimensionen des Raums (Kosmos, Himmelsrichtungen) und der Zeit (Tages-, Jahres- und Lebenszeit). Den vier Himmelsrichtungen wird ein Archetyp sowie ein Grundgefühl zugeordnet. Das Konzept der Archetypen geht auf Studien des Psychoanalytikers C.G. Jung über Mythen, Märchen und Vorstellungsbildern aus unterschiedlichen Zeiten und Kulturen zurück. Für ihn sind Archetypen universell vorhandene Anlagen in der Seele aller Menschen, unabhängig von ihrer Geschichte und Kultur.

Zentral ist für uns die Bedeutung der vier Archetypen, die wir in unterschiedlichen Lebensphasen individuell erleben und leben..

Archetyp

Grundgefühl

Himmelsrichtung

Grundelement/ Farbe

Tages-/ Jahreszeit

Lebensphase

der/die Liebende

Trauer

Osten

Luft
(gelb)

Morgen/ Frühling

Säugling, Kleinkind

der/die Krieger/in

Wut

Süden

Feuer
(rot)

Mittag/ Sommer

Jugend­licher, junger Erwachsener

der/die Magier/in

Angst

Westen

Wasser
(blau)

Abend/ Herbst

reifer Erwachsener

der/die König/in

Freude

Norden

Erde
(weiss)

Mitternacht/ Winter

Weiser Ältester

 

Die verschiedenen Qualitäten dieser Tabelle, deuten immer auf menschliche Eigenschaften hin, die in ihrer Essenz oder auch in ihrem Schatten gelebt werden. Durch das Benennen und Erspüren dieser Qualitäten unterscheiden wir das, was wir in unserem Leben wirklich wollen und die Konditionierungen und Gewohnheiten, die wir erlernt, erfahren und auch erlitten haben. So wächst in uns die Kompetenz für freie, neue Entscheidungen, fern von alten Gewohnheiten.

Quellen unserer Arbeit mit Männern finden wir bei Robert Bly (z.B. Eisenhans: Ein Buch über Männer) sowie bei Robert Moore und Douglas Gillette (z.B. König, Krieger, Magier, Liebhaber, Die Stärken des Mannes), bei Richard Rohr (Der wilde Mann), Malidoma Somé (Die Weisheit Afrikas), David Deida (Der Weg des waren Mannes), der Gefühlsarbeit von Amana Virani (Gefühle, eine Gebrauchsanweisung) und Clinton Callahan (Die Kraft des bewussten Fühlens).

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